So viele Exoplaneten! So viele Mutmaßungen, wie sie aussehen könnten. (Und viele schöne fiktive Bilder dazu) terra australis inkognita, das ersehnte Paradies und dann eine Eiswüste. Venus, Merkur, Mars; Idee 1: sicher gut bewohnbar Resultate 2: zu heiß, zu kalt, zu kahl. Blue Marble 22272 allein im Weltall, ringsum alles tot und schwarz. Wir gewinnen unsere Nachbar*innen lieb und sprechen ihnen träumerisch das Potential zu, unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Abhilfe schaffen Terraforming und co. für die für unsere Anwesenheit verloren geglaubten Planeten des Sonnensystems und lange Reisen zu den fernen Verwandten im Sternbild Cygnus, in dem Kepler 2 nach seinem Start 2009 unterwegs ist und bis Mitte 2016 schon 150000 Sterne entdeckt hat, die teilweise von einem oder mehreren Planeten umkreist werden. 1284 Himmelskörper sind bis Mai 2016 als Planeten bestätigt. 1327 mit Wahrscheinlichkeit unter 99% als Planeten anerkannt. Davon sind 550 vielleicht felsig und bieten festen Boden für etwaige Bewohner*innen oder Siedler*innen, 9 davon liegen in der Goldilockzone (in genau der Entfernung zum jeweiligen Stern, in der Wasser temperaturbedingt flüssig sein kann; Voraussetzung für uns bekanntes Leben).
Da es nun mehr als einen Planeten gibt, der mit liebevoller Hoffnung bedacht werden kann, das Leben zu ermöglichen, gibt es eine Reihe von Bildern, von Ikonenbildchen, die diese bekannten Gesichter zeigen und die an ihren Merkmalen erkannt werden. Sie haben einen Zeichenkatalog, der sie zu der jeweiligen Ikone macht. Rot der Mars, blau die Erde, verschleiert und gelb die Venus, verkratert der Mond und so weiter. Verwaschener lila Gliese 667Cc.
Auszug aus Some Dark Spots